Ältere Erwachsene spielen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. Im Jahr 2040 wird In Deutschland 1 von 4 Menschen über 67 Jahre alt sein, im Jahr 2018 war dies nur 1 von 5.(1) Mit zunehmendem Alter wird jedoch das Immunsystem schwächer, was dazu führt, dass die Bekämpfung von Infektionen und das Ansprechen auf Impfungen beeinträchtigt sind.(2) Außerdem können ältere Erwachsene stärker von den Folgen bestimmter Erkrankungen betroffen sein. So z.B. betrafen in der Influenza-Saison 2018/2019 54% der Influenza-bedingten Hospitalisierungen und 86% der Influenza-bedingten Todesfälle ältere Erwachsene > 60 Jahren.(3) Das Risiko einer venösen Thromboembolie steigt ebenfalls im höheren Lebensalter exponenziell an und erreicht im Alter von 80 Jahren eine Inzidenz von etwa 500 Fällen pro 100.000 Personen (0,5%).(4) Die Gerinnung spielt bei älteren Patienten eine wichtige Rolle und stellt die Ärzt*innen vor Herausforderungen, da Nebenaspekte wie Organfunktionsverlust, Verabreichung und Polypharmazie beachtet werden müssen.
Dieser Webcast fand im September 2021 statt und bietet einen Überblick über die Risiken für ältere Menschen und fokussiert dabei auf die Themen Influenza und Thrombose. Sie finden hier die 4 Vorträge als Aufzeichung:
• Herausforderungen beim Impfen im Alter – Prof. Dr. med. univ. Markus Gosch
• Optimierter Influenza-Schutz älterer Erwachsener - Dr. Christiane Seifert-Ibach
• Influenza und kardiovaskuläre Risiken – Prof. Dr. med. H.-G. Predel
Dieser Webcast bietet einen Überblick über diese Risiken für ältere Menschen und fokussiert dabei auf die Themen Influenza und Thrombose.
1) United Nations. GLOBAL ISSUES Ageing. https://www.un.org/en/global-issues/ageing; abgerufen am 08.06.2021
2) Aw D Silva, AB. Palmer DB. Immunology 2007; 120(4):435-46
3) RKI. Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2018/19. https://influenza.rki.de/saisonbericht.aspx. Stand 2019. abgerufen am 08.06.2021
4) White RH. Circulation. 2003;107(23 Suppl 1):I4-8.
Optimierter Influenza-Schutz älterer Erwachsener - Dr. Christiane Seifert-Ibach